Schiedsrichter gehen gut vorbereitet in die Rückrunde

Am vergangenen Sonntag (24.02.19) trafen sich die Schiedsrichter der KOL, KL und FG zu ihrer Halbzeittagung in der Landessportschule in Bad Blankenburg. 

Es waren insgesamt 55 Schiedsrichter angereist, darunter auch zwei Beobachter des Kreises. Die Tagung wurde von Paul Hegenbarth (Vorsitzenden) geleitet, da Lehrwart Torsten Zein gesundheitlich verhindert war. 

Nach der Begrüßung zog Hegenbarth Bilanz zur 1. Halbserie.
Obwohl es keine gravierenden durch die Schiedsrichter verursachten Probleme gab, standen einige Punkte auf seinem Programm, die hauptsächlichen Auswertungen Hinrunde, Hinweise und Anweisungen für die Rückrunde betrafen.

Auch standen noch einige Auszeichnungen und Ehrungen auf dem Programm.
Geehrt wurden: 
Martin Rommel, Bernd Bauer, Vanessa Neumann mit der Aktion „Danke SR“,

Yorck Lehmann und Nico Hertam „Aufstieg KOL“

Anschließen stand der Regelvortrag des Lehrwartes auf dem Programm. Hier wurde aufgrund der Erkrankung etwas umdisponiert und es wurde die bereits geplante „Patenschulung“ von Hegenbarth durchgeführt. Diese Schulung ist unerlässlich für die Schiedsrichterpaten. Schiedsrichterpaten sind Begleiter für neu ausgebildete Schiedsrichter und unterstützen sie in z.b Administrativen Aufgaben.

Anschließend präsentierte Alex Schindler (Lehrstab) 15 Videosequenzen, bei denen jeder Schiedsrichter für sich die Entscheidungen auf einer Checkliste dokumentieren musste. Dieser Test wird Konformitätstest genannt.

Nach dem absolvierten Konformitätstest stand die Auswertung des Hauregeltrainings mit Mark Hebestreit (Lehrstab) auf dem Programm. Hebestreit zog eine positive Bilanz, sprach aber auch nochmal deutlich die wenigen Ausnahmen der „nicht-abgabe“ an. Trotzdem konnte man mit Freude mitteilen, dass die Quote „bestanden“ sehr gut ausgefallen ist.

In der Zwischenzeit ist auch Sven Wenzel angereist. Der TFV-Spielobmann referierte über die Arbeit im Spielausschuss. Ziel war es, Schwerpunkte für ein gutes Miteinander zwischen den Schiedsrichtern und den spielleitenden Organen zu setzen. Hier zeigte er sich, rückblickend auf die Hinrunde sehr optimistisch.

Pünktlich 12:45 Uhr, nach dem Mittagessen, hatte der Lehrstab noch einen Regeltest vorbereitet bevor es zur Laufbahn ging. Hier wurde zum ersten Mal (Ausnahme Fördergruppe) der Hochintensitätstests (FIFA-TEST) bei strahlenden Sonnenschein durchgeführt. Philipp Linke (Lehrstab) und Robert Fabig (stellv. KSO) erklärten diesen „neue“ Lauftest und bereiteten alles auf der Laufbahn vor. Auch wenn nicht alle SR diesen Test bis zum Ende absolviert haben, war die Quote erfreulicher als gedacht. Für einige SR war dies eine neue Erfahrung, worauf man sich aber vorbereiten kann. 

Nach dem Sporttest ging es wieder ruhiger zu. Der Verantwortliche für Beobachtungen und Ansetzungen Karl-Heinz Linke wertete die Ansetzungen und Beobachtungen der 1. Halbserie sehr intensiv aus.
Er bedankte sich für die gezeigte Einsatzbereitschaft, mahnte aber auch die sehr vielen Rückgaben an.
Weiterhin erklärte er den Unterstand von voll einsetzbaren Beobachtern, da die meisten noch aktive SR sind. Für die neue Saison ist man bemüht, ein gutes und adäquates Ansetzungssystem auf die Beine zu stellen. 

Zum Ende wertete der Lehrstab mit Alex Schindler und Mark Hebestreit den Konformitätstest und Regeltest aus.

Am Ende der umfangreichen Halbzeittagung (08:45 Uhr – 16:30 Uhr) konnte Paul Hegenbarth ein positives Fazit ziehen. Er bedankte sich für den sehr intensiven, aber abwechslungsreichen und sehr gut disziplinierten Lehrgang bei den Schiedsrichtern. Ebenfalls ging sein Dank an den Kreisschiedsrichterausschuss für die sehr gute Vorbereitung, auch wenn leider 3 Mitglieder des KSA (Michael Haag, Philipp Keith und Torsten Zein) kurzfristig gesundheitlich ausgefallen sind. 

Die Schiedsrichter gehen aber sehr gut vorbereitet in die 2. Halbserie.

Einladung zum nächsten Schiri-Lehrabend in Ramsla

hiermit lade ich Euch im Namen des Kreisschiedsrichterausschusses Mittelthüringen zum nächsten Lehrabend in der Saison 2018/2019 (Rückrunde) recht herzlich ein.

Datum: Freitag, den 15.03.2019
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: 99439 Ramsla
Anschr: Pension & Gasthaus „Zum Goldenen Hufeisen“ ,Pfarrgasse 74, 99439 Ramsla

Der Kreisschiedsrichterausschuss freut sich auf Euer zahlreiches Erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Hegenbarth
KSA Mittelthüringen

Jubilar mit der Ehrennadel des KFA Mittelthüringen geehrt

Wer ihn kennt, weiß, dass er viele Jahre seines Lebens mit dem Fußballsport verbracht hat.

Albert Heyder aus Saalfeld.

80 Jahre, das sind 8 Jahrzehnte oder  960 Monate oder 4174 Wochen.

80 Jahre sind auch 29.220 Tage, in Stunden 701.265, auch 42.075.901 Minuten.

80 Jahre bedeuten 2.524.554.080 Sekunden.

Dieses Jubiläum beging Albert Heyder am 18.02.2019 im Kreise seiner Familie. Wir gratulieren von Herzen und wünschen vor allem Gesundheit und weiter viel Interesse an unserem gemeinsamen Hobby, dem Fußball.

Lange Jahre war er Lehrwart des Fußballkreises Saalfeld /Rudolstadt und bildete mit viel Akribie und Enthusiasmus  Trainer und Teamleiter aus. Er war im DFB Stützpunkt in Bad Blankenburg ein guter und gestrenger Trainer. In seiner Jugend verbrachte er viele Stunden als Spieler auf dem Fußballplatz. Auch als Jugendtrainer brachte er so manchem Ungelernten guten Fußball bei.

Wir bedanken uns bei Albert für viele Jahre Engagement im Fußball mit der Ehrennadel des KFA Mittelthüringen und bleiben hoffentlich noch lange freundschaftlich verbunden.

KFA Vorstand mit neuen Gesichtern zur Halbjahreskonferenz

Es war wieder soweit. Eine Woche vor Beginn der Rückrunde in manchen Ligen lud der KFA Mittelthüringen zur Halbzeittagung in die Aula der Landessportschule Bad Blankenburg ein. Auch diesmal waren die meisten Vereine dieser Pflichtveranstaltung gefolgt. Die Betonung liegt auf „die meisten“. Nachdem sich die Vereinsvertreter vor der Veranstaltung noch kurz am Buffet stärken konnten, eröffnete der KFA Vorsitzender Ralf Hanemann pünktlich die Konferenz. In seiner Rede wurden Probleme quer durch die Ausschüsse angesprochen. Dabei dankte er den Vereinen für den meist respektvollen Umgang mit dem KFA obwohl wie überall Ausnahmen die Regel bestätigen. So verlas der KFA-Vorsitzenden einen Brief, den der Jungendausschuss-Vorsitzender unseres KFA am Anfang der Saison von einem Verein erhielt wo es um die Beantragung des vorzeitigen Spielrechtes ging. In diesem wurden die Satzungen und Ordnungen des TFV sowie die Verfahrensweise zur Beantragung völlig ignoriert aber dafür der Vorstand des KFA teils unter der Gürtellinie beleidigt. Leider gibt es bis heute dafür noch keine Entschuldigung.

Nach Rücktritten und einem Todesfall im KFA-Vorstand konnten mit Thomas Schmidt (Jugend), Martin Rommel (Kasse) und Paul Hegenbarth (Schiedsrichter) neue  junge Mitstreiter integriert werden was auch frischen Wind in die Arbeit des Vorstandes brachte. Desweiteren wird ab der neuen Saison Andrea Rahsmann die Position im Öffentlichkeitsausschuss übernehmen. Für den erkrankten Christian Bothe als Spielausschussvorsitzenden wird bis zur neue Saison eine Lösung gefunden werden um Sven Wenzel zu entlasten. Bei Interesse können sich weiterhin Sportfreude melden um in den verschiedenen Ausschüssen (außer Schiedsrichter) mitzuarbeiten (z.B. Staffelleiter, Sportgericht oder Weiterbildung).

In seinen weiteren Ausführungen waren die Hallenkreismeisterschaften ein weiteres wichtiges Thema, wo allen die an der Durchführung beteiligt waren (Spieler, Schiedsrichter, Turnierleitung, Hallenwarte, Kommunen der Hallen und die Verpflegungsteams) ein großer Dank gilt. Auch wurde auf die Kosten hingewiesen, die in diesem Jahr 17.000 Euro betrugen.

Im Anschluss berichtete Sven Wenzel vom Spielausschuss das die 1. Halbserie in den Ligen und im Pokal ohne größeren Problemen verlaufen sind was sicher hauptsächlich wetterbedingt war aber auch an einer größeren Kompromissbereitschaft der Vereine liegt. Weitere Themen waren der Rahmenspielplan für die Saison 2019/2020 der nächste Woche veröffentlicht wird, das Spielverlegungsanträge in das neue Jahr bei noch reichlich Zeit im alten Jahr nicht akzeptiert werden und das eine Passkontrolle vor den Spielen immer noch Pflicht ist. Als Denkanstoß wurde durch Wenzel den Vereinen folgende Frage mit auf dem Weg gegeben: „Sind unsere Anstoßzeiten noch zeitgemäß?“ Gerade in der heutigen Zeit sollte man flexibler sein um Arbeit, Familie, Pendeln zwischen Heim und Arbeit und Hobby unter einen Hut zu bringen. Warum sollte deshalb ein Derby-Spiel nicht z.B. am Freitagabend stattfinden?

Auch die vergangene HKM war ein Thema des amtierenden Spielausschuss-Vorsitzenden. Dabei laufen Überlegungen in Zukunft eine Zeitstrafe einzubringen sowie Handzettel an die Zuschauer zu verteilen, da von dort durch Unkenntnis der Regeln die meisten Störungen ausgehen aber auch die teilnehmenden Vereine sollten sich mehr mit den Regeln beschäftigen und nicht bei Regel-Verwechslung mit dem „normalen“ Hallenfußball die Schiedsrichter und Turnierleitungen zu beleidigen. Was die Mannschaftmeldungen für die Saison 2019/2020 betrifft, so muss diese wie.in den vergangen Jahren vom 01.04. bis zum 31.05 im DFBnet und per Papierbogen durchgeführt werden. Der Papierbogen wird den Vereinen über das Postfach zugestellt.

Zum Abschluß seines Vortrages stellte Wenzel eine „neue Art Altherrenfußball“ vor mit dem Namen Walking Football wo zum Bespiel nicht gerannt wird. Genaueres dazu erfolgt bei der Veröffentlichung der einzelnen Vorträge unter Service und Downloads auf der KFA Seite.

Auch der Vortrag des Jugendausschuss wurde von Sven Wenzel vorgetragen da Thomas Schmidt an diesem Wochenende beim Kongress des Amateur-Fußballs in Kassel weilte. So verlief auch in den Nachwuchsspielklassen die 1. Halbserie  weitestgehend störungsfrei. Kritisch anzumerken ist jedoch die hohe Zahl an fehlender Bestätigung der Spielberichte durch die jeweiligen Mannschaftsbetreuer. Hier sollte gewissenhafter gearbeitet werden. Überwiegend positiv ist die Kommunikation mit den Vereinen geworden was auch zu einem besseren Verständnis beiträgt. Im weiteren Bericht wurden wichtige Termine bekannt gegeben. So finden am 06.04., 05.05. und 15.06. weitere Fair-Play-Turniere und am 23.06. startet wieder ein Nachwuchs-Führerspielertreff wofür Spieler mit außerordentlichen Leistungen auf und neben den Platz gemeldet werden können. Den Aufstiegsverzicht können Vereine bis zum 31.03. beim Jugendleiter melden.

Paul Hegenbarth berichtete anschließend von der Arbeit im Schiedsrichterausschuss. So wurde den Anwesenden die neue Zusammenstellung des Kreisschiedsausschuss (auch auf der KFA Seite zu lesen) vorgestellt sowie die Bedingungen für die Anrechnung eines Schiedsrichters dargelegt. Weiterhin wurde darauf verwiesen das minderjährige Schiedsrichter eine Einverständniserklärung der Eltern vorlegen müssen, ansonsten erhalten diese keine Ansetzungen. In seinen weiteren Ausführungen ging Hegenbarth auf Schiedsrichter mit fehlender Saisoneröffnung ein, dass auch diese nicht angesetzt werden dürfen. Auch einige Zahlen sprechen für die großen Dimensionen im Spiel-Ansetzungsverfahren. So sind im Moment 30 Schiedsrichter in der KOL eingeteilt und 36 in der Kreisliga. Insgesamt wurden in dieser Saison etwa 3400 Spiele angesetzt wobei 1300 Mal Schiedsrichter ihre Ansetzung zurück gaben und somit wieder neu besetzt werden mussten Weiterhin gab es 4 Nichtantritte von Schiedsrichtern. Im Februar wurden 33 neue Vereinsschiedsrichter ausgebildet und von 20 zum Lehrgang angemeldeten Neu-Schiedsrichter haben 13 die Prüfung sofort geschafft. Weiterhin wurde über die wichtige Arbeit mit der Fördergruppe des KFA hingewiesen sowie auf Landessichtungslehrgänge des TFV, wo Schiedsrichter unseres KFA gute bis sehr gute Ergebnisse erzielten.

Von 30 neu ausgebildete Teamleiter konnte Andreas Schneider vom Qualifizierungsausschuss berichten. Mit der Hoffnung das sich der ein oder andere weiter qualifizieren möchte wird vom 21.06.-23.06. und 29.06.-30.06. ein Kurs zur Erlangung der C-Lizenz angeboten. Dieser wird in Bad Blankenburg durchgeführt. Noch kein Ort wurde für den Ende November stattfindenden Teamleiterlehrgang benannt. Hier sollte entscheidend sein aus welcher Gegend des Fußballkreises die meisten Anmeldungen kommen. Desweiteren sucht dieser Ausschuss händeringend Sportfreunde die in der Ausbildung von Trainern gern mitarbeiten wollen und damit den Sportfreund Schneider in seiner sehr wichtigen Tätigkeit unterstützen.

Zum Abschluß der Veranstaltung stellte Angela Nickoll nochmals die verschiedenen Möglichkeiten der Ehrung von den Mitgliedern der Vereine vor. Bis auf die Ehrung des Fußballhelden wurde diesmal sehr großer Gebrauch von Vorschlägen mit zum Teil sehr originellen Begründungen durch die Vereine gemacht. Dafür vielen Dank. Anschließend erfolgte die Ehrung von elf Sportfreunden mit dem DFB Ehrenamtspreis worüber auf der KFA Seite schon berichtet wurde.

Verdienstvolle Sportfreunde mit dem DFB-Ehrenamtspreis geehrt

Anlässlich der gestrigen KFA Konferenz in Bad Blankenburg wurden traditionell verdienstvolle Sportfreunde aus den Vereinen unseres Fußballkreises Mittelthüringen mit dem DFB-Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Für einige Sportfreunde war die Überraschung groß weil ihre Vereine Sie unter einem anderen Vorwand zu der Konferenz entsendet hatten.

Folgende elf Sportfreunde erhielten aus den Händen des KFA Vorsitzenden, Ralf Hanemann, und dem stellvertretenden Vorsitzenden, Sven Wenzel, eine Urkunde sowie eine DFB-Armbanduhr überreicht.

Dank und Glückwunsch gehen weiterhin an die Sportfreunde Silke Stalph (VfB Oberweimar), Thomas Naumann (FC Empor Weimar 06) und Joachim Pflügner (SV Eintacht Frankenhain) welche zu der gestrigen Ehrung entschuldigt waren aber nachtäglich mit dem DFB Ehrenamtspreis ausgezeichnet werden.

Auch von dieser Stelle nochmals recht herzlichen Glückwunsch an alle ausgezeichneten Sportfreunde zu dieser Ehrung und weiterhin viel Spaß bei Ihrer ehrenamtlichen Arbeit in Ihren jeweiligen Heimat-Vereinen.

Samstag 23.02. 10:00 h KFA-Konferenz

Am kommenden Samstag 23.02. findet die traditionelle KFA-Konferenz zur Halbserie statt.

Die Veranstaltung beginnt um 10:00 h in der Landessportschule in Bad Blankenburg (Aula).

Ab 9:15 ist die Aula und der morgendliche Imbiss geöffnet.

Zu dieser Pflichtveranstaltung für die Vereine im KFA Mittelthüringen sind folgende Themen vorgesehen:

– Halbserienbetrachtung
– Vorschau auf die Rückrunde
– Informationen aus dem Schiedsrichter-Bereich
– Aus- und Weiterbildung
– offene Runde

Bis zum Mittag sollte die Veranstaltung beendet sein.

„Fair ist Mehr“ Ehrung für zwei A-Junioren Mannschaften

Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) bietet im Januar 2019 auf Vorschlag des KFA Mittelthüringen auch im ersten Monat des neuen Jahres eine sehr interessante Auszeichnung in der Rubrik „Fair ist mehr“ an.

Die „Fair Play-Geste“ im Januar 2019 geht an die A-Junioren der SG Wachsenburg Haarhausen-Sülzenbrücken und die vom VfB Oberweimar. Um den Grund dafür besser nachvollziehen zu können, hier die „Vorgeschichte“ aus der Sicht des KFA:

„Am 13.01.2019 fand das Finale der Hallenkreismeisterschaft des KFA in Bad Berka statt. Im Allgemeinen war dieses Turnier geprägt durch viel Unruhe, verursacht durch viele Unsportlichkeiten auf dem Spielfeld und auf den Zuschauerrängen.“ Was dann passierte, veranlasste die TFV-Verantwortlichen, dem Vorschlag aus dem Fußballkreis zu folgen:

„Im zweiten Halbfinale trafen mit der SG Wachsenburg Haarhausen und dem VfB Oberweimar zwei Kreisoberligisten – Oberweimar ist Sechster, Haarhausen Dritter – aufeinander. In diesem Spiel lebten sowohl die Spieler auf dem Feld als auch die Trainer auf der Bank den Fair Play – Gedanken. Dies taten sie, bei aller Brisanz der Partie, auch in strittigen Momenten. 

Nachdem die SG Wachsenburg Haarhausen schnell mit 1:0 in Führung gegangen war, gab es 40 Sekunden vor Schluss einen, zumindest diskutablen, Sechsmeter für den Gegner. Seitens der SG Wachsenburg wurde diese Entscheidung ohne Diskussion hingenommen und auch mit dem VfB wurde diese Situation auf dem Feld fair diskutiert. Oberweimar erzielte dadurch den Ausgleich. Kurz vor Schluss schoss die SG Wachsenburg Haarhausen dann doch noch den Siegtreffer.
Nach Spielende trafen sich beide Teams am Mittelkreis und klatschten einander ab. Auch die Trainer Michael Willfurth (VfB Oberweimar) und Thomas Mey (SG Wachsenburg Haarhausen-Sülzenbrücken) taten dies in vorbildlicher Manier und sorgten somit für einen Höhepunkt dieses Turniers.“

Hartmut Gerlach / TFV

Schiri-Auswahl zu Hallenturnier in Nordhausen

Ein siebenköpfiges Schiedsrichterteam des KFA Mittelthüringen nahm am 09. Februar zum wiederholten Male beim „2. Schiedsrichter-Teamsport @ NDH-Cup“ in Nordhausen teil. Austragungsort war die Nordhäuser Ballspielhalle. Neben den thüringischen Auswahlmannschaften war auch eine Mannschaft aus Hannover sowie eine aus Hamburg dabei. Die Ausrichter mussten leider auf kurzfristige Absagen reagieren und somit den Turniermodus umstellen. 

Nach gutem Turnierbeginn in den Wettbewerb, standen zum Ende hin zwei Niederlagen für unsere Auswahl zu Buche, wodurch am Ende „nur“ der fünfte Platz erreicht werden konnte. Aus fünf Spielen konnten 5 Punkte bei einem Torverhältnis von 5:11 geholt werden. Den Sieg sicherte sich verdientermaßen die spielstarke Schiedsrichter-Vereinigung Hannover.

Das teilnehmende Team aus Mittelthüringen dankt dem KFA Nordhausen, insbesondere Schiedsrichterkollege Alexander Roßmell, für die Organisation und die attraktive Durchführung des Turniers, welches beispielsweise mit Musik und Geschenken für „Jubiläumstore“ abgerundet wurde. 

Hierbei sei auch der KFA Mittelthüringen erwähnt, welcher die Teilnahme bzw. Anreise der KFA-Auswahl finanziell absicherte.

Zum Team gehörten: Jens Schrader, Philipp Keith, Marcel Mähler, Marius Schaarschmidt, Max-Pierre Neumann und Anton König. 

PK/PH

Schiedsrichterausbildungen erfolgreich abgeschlossen

Am 03.02. beendete der Lehrstab des KFA Mittelthüringen, unter Leitung von Lehrwart Torsten Zein die zweiwöchige Ausbildung zum Fußballschiedsrichter. Der Schiedsrichterneuausbildungskurs mit 20 Teilnehmern war somit gut besucht.

Auftakt dieses Lehrgangs war bereits der 25. Januar, denn auch für dieses Jahr entschied sich der Schiedsrichter-Ausschuss des KFA Mittelthüringen, eine Ausbildung über zwei Wochenenden anzubieten. Lehrwart Torsten Zein begrüßte die angereisten Teilnehmer pünktlich in der Landessportschule Bad Blankenburg. Zusammen mit Alex Schindler (Lehrstab) wurden alle theoretischen Aspekte des Regelheftes, sowie praktische Tipps für die eigenen Spielleitungen ins Visier genommen.

Den Beginn bildete eine kurze Vorstellungsrunde. Die Anwärter kamen aus allen Ecken unseres Fußballkreises – von Schmiedehausen bis Gräfenroda, von Berlstedt bis Saalfeld. Die Altersspanne reichte von jungen 12 bis zu stolzen 55 Jahren. Wir konnten sogar zwei junge Sportfreunde zusammen mit ihren Vätern begrüßen. Auch die Gründe für das Erscheinen der 20 Teilnehmer waren sehr unterschiedlich. Neben dem allgewärtigen Schiedsrichtermangel äußerten viele bereits einige Trainingsspiele oder Schulturniere gepfiffen zu haben. Zudem wünschte sich ein großer Teil einen Perspektivwechsel und/oder möchte aufgrund von Verletzungen dem Fußball treu bleiben. Nach Absprache des Organisatorischen füllten die ersten vier DFB-Regeln das erste Freitagabendprogramm. 

Am Samstag fand gleichzeitig zum Schiedsrichter-Anwärter-Lehrgang die dreistündige Vereinsschiedsrichterschulung statt. Während Lehrwart Torsten Zein mit 33 Zuhörern die Kleinfeldregeln behandelte, widmete sich Alex Schindler der kleineren Gruppe zu.  Nach dem gemeinsamen Mittagessen wartete der erste große Brocken auf die Teilnehmer. Mit der Abseitsregel waren zwar einige gut vertraut, allerdings kamen auch viele Fragen auf, welche nacheinander beseitigt wurden. Mehrere Videosequenzen, Spielsituationen und auch die Tafel mussten für ein hundertprozentiges Verständnis herhalten. Gegen halb zwei beendete Torsten den Vereinsschiedsrichterlehrgang und rundete den Samstag mit Regel 12 – „Fouls und unsportlichem Betragen“ – ab.

Der Sonntag und der darauffolgende Freitagabend waren inhaltlich etwas weniger bepackt. Neben den noch übrigen Regeln zu den verschiedenen Spielfortsetzungen, wiederholten die Anwärter in mehreren Übungseinheiten ihr erlangtes Wissen. Auch ein Blick in alte Prüfungsaufgaben durfte nicht fehlen. Der zweite Samstag beinhalte alle wichtigen Informationen, die nicht im Regelheft stehen. Neben den Kleinfeldregularien wurden Satzung und Ordnung angesprochen. Gestärkt ging man dann in die Schulung zum elektronischen Spielbericht, der von jedem Unparteiischen nach einer Begegnung ausgefüllt werden muss. An diesem Samstag früh statteten weitere Mitglieder des Schiedsrichterausschusses bzw. Lehrstab mit Philipp Linke (stellv. Lehrwart), Philipp Keith (Lehrstab), Mark Hebestreit (Lehrstab) und Paul Hegenbarth (Vorsitzender des SRA) der SR-Ausbildung einen obligatorischen Besuch ab und konnte sich so einen kurzen Überblick verschaffen. 

Etwas angespannter war die Stimmung zu Beginn des letzten Ausbildungstages. Die Theorieprüfung stand als erstes auf dem Plan. Nachdem alle Blätter eingesammelt wurden, zog es die Teilnehmer in Richtung „Laufbahn“. Aufgrund der Witterungsbedingen musste allerdings außerhalb der glatten Tartanbahn gelaufen werden. Der Großteil zeigte eine überzeugende Leistung – Ergebnisse von über 2600m war keine Seltenheit. Einer erreichte sogar die 3000m-Marke.

Nach der Laufeinheit wurde der Lehrgang im bekannten Seminarraum ausgewertet. Auch wenn dieses Jahr die Teilnehmerzahl etwas zurückging, war Torsten Zein (Lehrwart) mit der Anwärtergruppe sehr zufrieden. Die interaktiven Theorieeinheiten machten allen Beteiligten Spaß und trugen zum Wissenserwerb der Neulinge bei.

Nach der Kontrolle der Tests freuen wir uns über 13 Sportfreunde, die beide Teilprüfungen im ersten Versuch bestanden haben und somit schon bald ihren Schiedsrichterausweis in den Händen halten dürfen! Für den nächsten Versuch, wird es zeitnah einen zweiten Prüfungstermin geben.

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an Torsten Zein und Alex Schindler für Ihren unermüdlichen und nicht selbstverständlichen Einsatz über 6 Tage (2 Wochenenden). Die Schiedsrichter und der Schiedsrichterausschuss wissen es zu schätzen.

PH / AS

Positive KFA-Fazit zur beendeten Hallenkreismeisterschaft

Mit den Fair Play Turnieren der Bambinis ist am vergangenen Wochenende in der Schulsporthalle in Kranichfeld die diesjährige Hallenkreismeisterschaft des KFA Mittelthüringen zu Ende gegangen. Der Blick auf die Statistik ist auch in diesem Jahr beeindruckend. Durch die knapp 270 spielenden Mannschaften wurden an 39 Turniertagen 814 Spiele gespielt in denen punktgenau 1.600 Tore gefallen sind. Die 28 Turnierleiter, welche teils an beiden Wochenendtagen im Einsatz waren, sind dabei von knapp 60 Schiedsrichtern unterstützt worden. Diese Zahlen suchen im Vergleich zu den anderen Fussballkreisen in Thüringen seines Gleichen. 

Allein diese Statistikenbelegen, welch organisatorischer und logistischer Aufwand durch den Spielausschuss des KFA Mittelthüringen betrieben wurde, damit jedes einzelne Turnier zumeist Störungsfrei über die Bühne gehen konnte. Maßgeblich dazu beigetragen hat die gute Kommunikation zu jeder einzelnen Kommune, von der Beantragung bis zur detaillierten Abstimmung und den dazugehörigen Hallenwarten, die jederzeit hilfreich und unterstützend zur Seite standen. Weiterhin ist es auch in diesem Jahr gelungen bei jeder Veranstaltung die Versorgung während Spiele abzusichern. Ein Dank geht hier an die Vereine und die vielen ehrenamtlichen Helfer, welche sich zum Wohle aller Mannschaften hinter die Tresen stellten.

Auch die sportliche Entwicklung hat die Erwartungen vollends erfüllt. Mit der Entscheidung, dass Trainer nur noch im Sitzen coachen dürfen, zeigt man sich im Nachhinein sehr zufrieden. Zum einen brachte diese Entscheidung mehr Ruhe auf die Trainerbänke und auch die Schiedsrichter hatten dadurch, im Vergleich zu den Vorjahren, weniger mit den Trainern zu tun. Auch wenn es bei den Regelkenntnissen bei Funktionären, Spielern (und vor allem den Zuschauern) immer noch Lücken gibt, so werden die Hallenfussballregeln nach Futsal immer besser umgesetzt und angenommen. Dies zeigt sich insbesondere in den unteren Nachwuchsklassen, welche mit der neuen Art Hallenfussball zu spielen „aufgewachsen“ sind. Im Umgang miteinander zeigten sich die Mannschaften samt ihren Trainern in den unteren Altersklassen meist vorbildlich, in den oberen Altersklassen bis hin zu den Männern ist in Sachen Fair Play teilweise noch Luft nach oben. 

Gemäß dem Motto „Nach der Hallenkreismeisterschaft ist vor der Hallenkreismeisterschaft“ laufen, neben den Vorbereitungen für die Rückrunde und der kommenden Pokalfinaltage, schon die Planungen für die Hallenkreismeisterschaften der Saison 2019 / 2020. Ziel ist es die Zahl der meldenden Mannschaften weiter konstant zu halten und die Qualität bei der Durchführung eines jeden Turnieres auf diesem hohen Niveau zu halten. 

TS