Eckard „Ecki“ Escher wird 70 Jahre – Alles Gute
Heute wird in Altenfeld gefeiert. Eckhard Escher, seit 2012 Beisitzer im Sportgericht des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) begeht an diesem Dienstag in familiärer Runde seinen 70. Geburtstag.
Den Namen Escher verbinden viele Fußballinteressierte nicht nur in Südthüringen mit seiner Tätigkeit als Schiedsrichter. Schon mit 21 legte der Jubilar die Schiedsrichterprüfung ab. Danach folgten mehr als 1.000 Spiele als Unparteiischer. Seine Spuren hinterließ er in der DDR-Liga, der Oberliga und schließlich sogar der 2. Bundesliga. Bei Peter Weise (Könitz) stand er hier als Assistent an der Linie. Erst 1995, da war Eckhard Escher 48 Jahre, legte er nach dem einem freundschaftlichen Vergleich zwischen dem SC 03 Weimar und dem großen FC Bayern München die Pfeife zur Seite.
Aber mit der Tätigkeit eines Unparteiischen und TFV-Sportgerichtsmitglieds ist das ehrenamtliche Wirken des nun 70-Jährigen nur höchst ungenügend umschrieben. Als Sektionsleiter Fußball leitete 16 Jahre lang die Abteilung Fußball seines Heimatvereins SG Chemie Altenfeld. Bis zur Wende gehört er dem Bezirksfachausschuss (BFA) Suhl an. 1990 wurde Eckard Escher Schiedsrichteransetzer und fungierte auch sieben Jahre lang als Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses im Südthüringer Fußballbezirk (STFB).
Der gelernte Glasapparatebläser, der bis zu seinem Ausscheiden aus dem Beruf Prokurist der Thüringer Pharmaglas GmbH war, brachte seine Erfahrungen natürlich gern in den Verbandsschiedsrichterausschuss ein. Von Adolf Prokop übernahm er das Amt des Beobachterchefs. „Freies Wort“ (04.07.2014) bezeichnete diese Aufgabe von Escher als „TÜV, die Gütekontrolle von Schiedsrichtern“.
Nach dem letzten Verbandstag hat der Altenfelder diese Funktion an Jürgen Muscat (2. Foto links) weiter gegeben. Doch aufs „Altenteil“ hat sich Eckard Escher danach nicht gesetzt. Als Sekretär des Sportgerichts kann er seine Erfahrungen von fast 50 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit gut einbringen.
Mit Freunden und Weggefährten feiert Eckard Escher erst am Samstag. Bis dahin sollte er schon einmal für Platz im Schrank, wo er die zahlreichen Auszeichnungen aufbewahrt, sorgen. Udo Penßler-Beyer, der 2. Vizepräsident des TFV, wird nämlich im Auftrag von Präsident Dr. Wolfhardt Tomaschewski eine weitere Ehrung vornehmen … .
Hartmut Gerlach (TFV)