Faire Pokalfinalspiele am Tag der Arbeit

Herrliches Fußballwetter und ein super zu bespielender Rasenplatz im Weimarer Wimaria-Stadion bildeten einen würdevollen äußeren Rahmen für die drei von Spielern und Fans mit Spannung erwartete Endspiele.  

Zunächst hatten die A-Junioren der SG TSV 1864 Magdala und der SG VfB Apolda ihr großes Spiel zu bestreiten, was die Jungs aus Magdala und Blankenhain knapp mit 3:2 für sich entschied. In einen über weite Strecken ausgeglichen Spiel zwischen den beiden Tabellennachbarn der KOL gab es während der 90 Spielminuten wenige Strafraumszenen, wobei aber die Tabellenführer aus Apolda und Zottelstedt das aktivere Team während des gesamten Spieles war. Die frühe Führung von Magdala durch Leon Harant in der 9. Minute glichen die Apoldaer schon zwei Minuten später durch Matin Afshare wieder aus. In der 40. Minute war es wiederum der spiel-intelligente Torjäger Martin Afshare der die vielumjubelte Führung für die Glockenstädter erzielte. In der 2. Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen. Während Apolda auf die Entscheidung drängte, verlagerte sich Magdala auf Konter. In der 67. Minute brachte so ein schneller Gegenstoß den Ausgleich durch Bill Berger. Als schließlich alle schon mit einer Verlängerung rechneten war es wieder Till Berger der die SG Magdala in der 90. Minute zum Pokalsieg schoss. Glückwunsch an die SG Magdala/Blankenhain zu diesen großen Erfolg aber auch dem Gegner aus Apolda und Zottelstedt gebührt ein großes Kompliment zum Erreichen des Finales und Ihrer couragierten Spielweise in diesem Endspiel. Nicht zuletzt auch Danke für Ihre super Leistung in diesem Finalspiel an das Schiedsrichterteam um Louis Rochler, Pascal Meiselbach, Tom Höfer und den 4. Offiziellen Christian Enderl.

A-Junioren SG TSV 1864 Magdala
Christian Enderl, Tom Höfer, Louis Rochler, Pascal Meiselbach

Im Finale der Frauen standen sich die Mannschaften vom FC Einheit Bad Berka und der SG Eintracht Kirchheim gegenüber. Konnte man in den Finale der A-Junioren keinen Favoriten im Vorfeld mausmachen, so waren die Bad Berka‘er Frauen durch ihre beeindruckenden Leistungen im aktuellen Spieljahr in der Meisterschaft doch bei den meisten Fußballexperten der Favorit auf den Pokalsieg obwohl Kirchheim im Viertelfinale die Pokalverteidiger aus Magdala aus den Rennen warf. So war es auch nicht verwunderlich das auf dem Spielfeld das Team aus Bad Berka den Ton angab und schon in der Anfangszeit des Spieles durch 2 Treffer von Luisa Golm in der 6. und 10. Minute führte. Auch in der Folgezeit war Bad Berka das dominierte Team des Spieles und durch die Treffer von Saskia Langenhahn (23.), Juliane Friedl (27.) und nochmals Luisa Golm in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit war praktisch schon zur Halbzeit der Pokalsieg so gut wie geschafft. In der zweiten Hälfte des Spieles passierte hingegen nicht mehr viel. Bad Berka kontrollierte das Spiel und Kirchheim versuchte mit Kontern doch noch den Ehrentreffer zu erzielen. So fiel in der 2. Halbzeit nur noch ein Tor für Bad Berka, durch ein Eigentor von Kirchheim (57.). Nach 80 intensiven Spielminuten stand mit den Frauen des FC Einheit Bad Berka der neue und verdiente Pokalsieger fest. Herzlichen Glückwunsch zu diesen Erfolg und auch den Frauen von der SG Eintracht Kirchheim gebührt ein großes Kompliment für das Erreichen des Finales und ihre kämpferische Leistung während des gesamten Spieles. Auch hier gebührt dem Schiedsrichterkollektiv Max-Pierre Neumann, Vanessa Letitia Neumann, Samira Schröder sowie den Vierten Offiziellen Martin Baufeld ein herzliches Dankeschön für Ihren tadellosen Einsatz in diesem fairen Finale.

Frauen-Team des FC Einheit Bad Berka
Max-Piere Neumann, Letitia Neumann, Samira Schröder, Martin Baufeld

Vor etwa 480 Zuschauern und bei weiterhin optimalen Fußballwetter wurde das Finale um den Vereinsbrauereipokal der Männer angepfiffen, wo der Kreisoberligist VfB Apolda gegen den Kreisligisten vom FV BW Niederzimmern die eindeutige Favoritenrolle einnahm. Und um es vorweg zu nehmen, die Apoldaer wurden dieser auch gerecht. Schon nach 17. Minuten erzielte Lucas Zeitz den Führungstreffer für die Glockenstädter aber bereits in der 24. Minute konnte Niederzimmern durch Henry Loew ausgleichen. Für viele war dieses Tor das „Tor des Tages“. Nach einen etwas „willkürlichen“ Fallrückzieher von der 16m Linie senkte sich das Leder wie eine Bogenlampe hinter dem Apoldaer Keeper zum vielumjubelten Ausgleichstreffer von Niederzimmern. In der Folgezeit war trotz des Gegentreffers weiterhin Apolda das aktivere Team und unmittelbar vor der Halbzeit fiel das 2:1 für den Favoriten durch Tom Knabe (45). Trotz des Führungstreffers der Apoldaer kurz vor dem Halbzeitpfiff war für Niederzimmern zur Halbzeit noch nichts verloren. Dies änderte sich jedoch gleich nach dem Wiederanpfiff als Apolda zum  3:1 durch den gerade zur Halbzeit eingewechselte Kristian Kuzmanov (46.) erhöhte. Diese beiden Treffer kurz vor und kurz nach der Halbzeit war wohl der Knackpunkt des Spieles von dem sich die Elf aus Niederzimmern nicht mehr erholte. Die Überlegenheit des Kreisoberligisten nahm immer mehr zu was noch zu drei weiteren Treffern führte. Richard Haedrich in der 67. Minute, Lucas Zeitz in der 82. Minute sowie Steven Weilepp in der 88. Spielminute waren die Torschützen zum letztendlich verdienten 6:1 Sieg für den VfB Apolda. Die Elf aus Niederzimmern kämpfte bis zur letzten Minute um jeden Ball aber es sollte kein  weiterer Treffer gelingen. Somit heißt der Kreispokalsieger 2018 / 2019 VfB Apolda, die somit Ihren Pokalerfolg aus dem Vorjahr wiederholten. Der Glückwunsch gilt aber auch hier beiden Vereinen. Dem VfB Apolda zum verdienten Pokalsieg und dem FV BW Niederzimmern für ihr beherztes auftreten gegen den Favoriten sowie über das Erreichen des Finales in diesem Jahr, hat man doch auf dem Weg ins Finale mit Bad Blankenburg und Gräfinau-Angstedt zwei Kreisoberligisten aus den Pokalwettbewerb geworfen. Auch dem Schiedsrichterkollektiv Robert Fabig, Yorck Lehmann, Tom Barchewitz sowie Frank Thielicke gilt Anerkennung und ein großer Dank für Ihren Einsatz in einem fairen Finale, wo beide Mannschaften den Referee‘s keine Probleme bereiteten.

Pokalübergabe an den Spielführer des VfB Apolda
VfB Apolda nach den Pokalsieg
Tom Barchewitz, Robert Fabig, Yorck Lehmann, Frank Thielicke

An dieser Stelle auch ein ganz großen Dank an die vielen Helfer des Finaltages, ob am Bratwurststand, auf dem Getränkewagen, im Sprecherturm, den Kassierern und vor allem dem Platzwart des Wimaria-Stadions.