Faire Pokalfinalspiele der Herren, Frauen und A-Junioren
Herrliches Fußballwetter und ein super zu bespielender Rasenplatz im Weimarer Wimaria-Stadion bildeten einen würdevollen äußeren Rahmen für die drei von Spielern, Spielerinnen und Fans mit Spannung erwartete Endspiele.
Zunächst hatten die A-Junioren des SC 1903 Weimar und der SG FC Einheit Rudolstadt ihr großes Spiel im Thüfleiwa-Pokalfinale zu bestreiten, was die Jugendlichen aus Weimar letztendlich mit 7:0 für sich entschied. Dabei hatte die SG aus Rudolstadt gerade in der 1. Halbzeit auch ihre Torchancen, die man aber nicht zu einem Torerfolg nutzen konnte, im Gegensatz zu Ihrem Kontrahenten aus Weimar, die ihre Chancen durch Pepe Brüheim (18.), Charlie Weiß (22.), Hans Häselbarth (33.) sowie nochmals Pepe Brüheim (41.) verwandelten und zur Halbzeit sicher mit 4:0 führten. Auch die ersten 10. Minuten nach der Halbzeit waren die Weimarer nicht zu bremsen. So schraubten Hans Häselbart (48.), Pepe Brüheim (51.) sowie Henry Hoffmann (53.) das Ergebnis in die Höhe. Anschließend nutzten beide Vereine die Möglichkeit, durch viele Wechsel allen Spielern das Erlebnis eines Finalspieles. Zum Ende des Spieles hatten die Rudolstädter nochmals Möglichkeiten, zumindest auf den Anschlusstreffer, aber es sollte an diesem Tag nicht sein. So blieb es auch nach 90 Minuten beim sicheren und verdienten Pokal-Sieg der Jungs vom SC 1903 Weimar. Nicht zuletzt auch Danke für Ihre super Leistung in diesem Finalspiel an das Schiedsrichterteam um Linus Paul Lanua, Rene Heinze, Marcello Cardone und den 4. Offiziellen Christian Langbein.
Knapp ging es im Pokalfinale der Frauen vor etwa 200 Zuschauern zu. Hier musste das Neunmeterschießen über den Pokalsieg zwischen der SG FSV Einheit Eisenberg und dem SV 08 Rothenstein entscheiden. Schon früh gingen die Spielerinnen aus Eisenberg durch Maxi Beyer (7.) in Führung. Anschließend war Rothenstein die dominantere Mannschaft und Eisenberg setzte immer wieder gefährliche Konter. So entstand ein Spiel mit vielen Torabschlüssen auf beiden Seiten, jedoch fiel erstmal kein weiterer Treffer. So dauerte es bis zur 84. Spielminute, ehe die Frauen aus Rothenstein durch Lilly Radig den Ausgleichstreffer erzielten. Da in der restlichen Spielzeit + 2x 15 Minuten Verlängerung kein weiterer Treffer erzielt wurde, musste das Neumeterschießen entscheiden. Auch hier musste lange auf die Entscheidung gewartet werden, denn erst die 8 Schützin brachte dann den Pokalerfolg für den SV 08 Rothenstein. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg den Frauen des SV 08 Rothenstein, aber auch den Frauen der SG FSV Einheit Eisenberg gebührt ein großes Kompliment, waren sie doch während gesamten Spieles eine gleichstarke Mannschaft. Auch hier gebührt dem Schiedsrichterteam Manuel Mehlhorn, Hanna Bordiantschuk, Julius Feuerstein sowie dem Vierten Offiziellen Uwe Kretzer ein herzliches Dankeschön für Ihren tadellosen Einsatz in diesem fairen Finale.
Vor etwa 500 Zuschauern und bei weiterhin optimalen Fußballwetter wurde das Finale um den Vereinsbrauereipokal der Männer angepfiffen, wo der Kreisoberligist SV Germania Ilmenau gegen den Kreisligisten vom SV Fortuna Großschwabhausen auf dem Papier die eindeutige Favoritenrolle einnahm. Die 1. Halbzeit konnte sich keine Mannschaft so richtig in Szene setzten. Während Ilmenau das Spiel kontrollierte, verlegte sich die Elf aus Großschwabhausen auf Konter. Durch einen schnellen Konter hatte Großschwabhausen auch die beste Chance der 1. Halbzeit durch Franz-Jonas Müller. So stand es zur Halbzeit leistungsgerecht 0:0. Die Entscheidung dann in der 2. Halbzeit. Hier brachten 2 Foulstrafstöße die Entscheidung zugunsten der Ilmenauer. Nachdem Benjamin Hertel den ersten Strafstoß in der 69. Spielminute verwandelt hatte, kamen 2 Minuten später die Fortunen aus Großschwabhausen durch ein Tor von Erik Seiler wieder zurück ins Spiel, aber als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, war es wieder Benjamin Hertel, der 2 Minuten vor Schluss wiederum einen Foulelfmeter sicher verwandelte. Die Elf aus Großschwabhausen kämpfte bis zur letzten Minute um jeden Ball, aber es sollte kein weiterer Treffer gelingen. Somit heißt der Kreispokalsieger 2024 / 2025 SV Germania Ilmenau, die somit Ihren Pokalerfolg aus dem Vorjahr wiederholten. Der Glückwunsch gilt aber auch hier beiden Vereinen. Dem SV Germania Ilmenau zum knappen Pokalsieg und dem SV Fortuna Großschwabhausen für ihr beherztes auftreten gegen den Favoriten sowie das Erreichen des Finales in diesem Jahr, hat man doch auf dem Weg ins Finale mit der SG Traktor Teichel, den FSV Martinroda sowie den Primus der Kreisoberliga, FC Einheit Rudolstadt 2., drei Kreisoberligisten aus den Pokalwettbewerb geworfen. Dem Schiedsrichterquartett um Geburtstagskind Marko Ruhlig sowie Phillip Eckold, Alexander Wilhelm sowie Denny Göltzner gilt Anerkennung und ein großer Dank für Ihren Einsatz in einem fairen Finale, in dem beide Mannschaften den Referee‘s keine Probleme bereiteten.
An dieser Stelle auch ein ganz großen Dank, an die vielen Helfer des Finaltages, ob am Bratwurststand, auf dem Getränkewagen, im Sprecherturm, den Kassierern und vor allem dem Platzwart des Wimaria-Stadions.