KFA-Konferenz erfolgreich durchgeführt

Am 29.07.2023 lud der KFA Mittelthüringen wieder all seine Vereine zur Regionalkonferenz der Vereine in die Landessportschule Bad Blankenburg ein und 81 der 102 Vereine nahmen teil.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Vorsitzenden Ralf Hanemann, welcher zuerst einen Rückblick auf die vergangene Saison gab. So gab es in der abgelaufenen Saison fast 100 Anmeldungen für die Ausbildung des Basiscouch. Davon konnten aufgrund der Kapazität nur 50 Anmeldungen angenommen werden. Jedoch nahmen an den Lehrgang nur 32 Personen teil, wovon nur 18 Personen einen erfolgreichen Abschluss erreichten.

Vorausschauend auf die Wintermonate möchte der KFA Mittelthüringen wieder eine Hallenkreismeisterschaft austragen. Hierzu wird im August eine Umfrage an die Vereine versendet.

Anschließende übernahm der Spielausschussvorsitzende Sven Wenzel das Wort.

Die letzte Saison war die erste volle Saison nach der Coronapandemie. So spielten die Mannschaften in gewohnten Modus um den auf- bzw. Abstieg.  Daraus ergab sich für die neue Saison wieder eine normale Staffeleinteilung.

Ein großes Lob ging an die Vereine, dass die Mannschaftmeldung wieder sehr unkompliziert abgelaufen ist. Jedoch sind die zahlreichen Nichtantritte zum Saisonende wieder ein großes Ärgernis.

Im Allgemeinen sind die Meldezahlen im Männer- und Frauenbereich leicht rückläufig, jedoch auf einen normalen Niveau.

Weiter wurde auf neue Änderungen eingegangen. So sind ab der beginnenden Saison im Männerbereich im Ligabetrieb sowie im Pokal  5 Wechsel möglich. Bei den Frauen sind es ebenfalls 5 Wechselvorgänge, jedoch können hier die Spielerinnen wieder eingewechselt werden.

Ein weiterer Punkt, welcher angepasst wurde, ist die Freigabe des Spielberichts nach einem Spiel. So müssen die Vereine nicht mehr nach dem Spielende die Eintragungen des Schiedsrichter bestätigen. Die Spielbericht gilt nach Ablauf des darauffolgenden Tages als angenommen. Änderungen durch die Vereine können nur innerhalb dieser Frist und mit Nachweis an den jeweiligen Staffelleiter gesendet werden. Hier ist nochmals darauf hinzuweisen, dass ein Widerspruch schriftlich über das DFBnet Postfach zu erfolgen hat.

Der nächste Redner war Thomas Schmidt. Der Jugendausschussvorsitzende vermeldete im Gegensatz zu den Männer- und Frauenbereich einen hohen Anstieg an Mannschaftsmeldungen im Juniorenbereich. Dies zeugt von hohem Engagement der Vereine und deren Vereinsarbeit.

Um eine gute Staffelgröße zu erhalten, werden bei den A-Junioren auch in dieser Saison wieder 3 Mannschaften aus dem KFA Jena-Saale-Orla am Spielbetrieb teilnehmen.

Weiterhin gilt bei den A-Junioren kein Einsatz von Juniorenspielern im Männerbereich ohne ein vorzeitiges Spielrecht.

Bei den B-Junioren wird unter dem Pilotprojekt „Einsatz von U18 Spielern bei den B-Junioren“ gespielt. Voraussetzung für die Vereine ist es, dass diese keine A-Junioren Mannschaft besitzen. Weiterhin dürfen nur 3 Spieler am Spiel dran teilnehmen. Dies gilt nur für Spieler des jüngeren Jahrganges der A-Junioren.

In den darunter folgenden Altersklassen wird im bekannten Spielmodus gespielt. Bei den E-Junioren wird es die letzte Saison im bisherigen Spielmodus sein. Ab der Saison 2024/2025 werden diese ebenfalls wie die F-Junioren den Kinderfußball „Funino“ spielen. Bereits in dieser Saison wird es bei den E-Junioren ein Parallelangebot geben, bei denen 6 Mannschaften im 5 gegen 5 im Turniermodus den Kinderfußball spielen.

Als letztes übernahm der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses Paul Hegenbarth das Wort.

Weiterhin gab es Schwierigkeiten im Bereich der Schiedsrichter alle Spiele mit Schiedsrichtern zu besetzen. So mussten einige Spiele trotz der hohen Spielklasse ohne Assistenten stattfinden. Dies kann in der Zukunft jedoch nicht das Ziel sein. Die Vereine wurden erneut geben, die Schiedsrichterausbildung in Ihren Vereinen zu verteilen.

Neu in diesem Bereich ist, dass ab dieser Saison alle Schiedsrichter ein erweitertes Führungszeugnis vorweisen müssen. Dieses muss alle 3 Jahre erneuert werden.

Hierzu werden die Schiedsrichter über den TFV in Briefform informiert.

Nach 90 Minuten beendete Ralf Hanemann die Veranstaltung und die noch anwesenden Vereine konnten jeweils ein Ballpakete mit 5 Bällen in Empfang nehmen.