Erfolgreiche SR-Ausbildung im KFA abgeschlossen

Am Wochenende 17.01.-19.01.2020 schulte der Schiedsrichterausschuss des KFA Mittelthüringen insgesamt 18 neue Regelhüter, welche ab der Rückrunde den Spielbetrieb auf den örtlichen Sportplätzen gewährleisten werden.
Die diesjährige Ausbildung stand erstmalig unter der Leitung von Philipp Linke (Lehrwart). Ihm assistierten der Vorsitzende des Schiedsrichterausschuss Paul Hegenbarth und als Nachwuchsverantwortlicher Alex Schindler (Lehrstab).


Ein weiteres Novum: seit einigen Jahren erstreckte sich die Ausbildung über nur ein Wochenende. Freitagabend startete der Lehrgang mit einer interaktiven Vorstellungsrunde, in der die 18 – zunächst fremden – Fußballfreunde erste Kontakte knüpften. Dies spiegelte sich besonders in der aktiven Teilnahme während der Regelvorträge wider. Kurz nach 21 Uhr war der erste Lehrgangstag vorbei und es mussten bereits sieben Fußballregeln verinnerlicht werden.


Tag zwei begann mit den „Rechten und Pflichten“ des Schiedsrichters. Außerdem wurden über die Abseits- und Handspielregel ausgiebig diskutiert. Unter Zuhilfenahme von Grafiken und Flipcharts konnten individuelle Nachfragen und Unsicherheiten rasch geklärt werden. Den Abschluss bildeten die vermeintlich simplen Regeln zu Freistößen und Strafstößen. Doch gerade die Durchführungsbestimmungen bei Elfmetern sind nicht so einfach, wie einige denken mögen. Beispielsweise kommt es bei zahlreichen Vergehen darauf an, welche Wirkung der Strafstoß hat. Tor oder kein Tor – das ist hier die Frage.

Die parallel stattfindende Vereinsschiedsrichterausbildung organisierte Robert Fabig (stellv. Schiedsrichterobmann). In der knapp dreistündigen Schulung konnten 20 Regelhüter angeleitet werden. Diese werden vor allem die vereinsinternen Junioren-Kleinfeldspiele abdecken.

Am Sonntag wagten sich, im Anschluss an eine intensive Fragerunde, die Teilnehmer an die Theorieprüfung. Nach knapp einer Stunde legte auch der Letzte den Stift zur Seite und die Anwärter versammelten sich auf der Laufbahn der Landessportschule. Während des Coopertests konnten vor allem die jüngeren Sportfreunde punkten. Die Mehrheit lief mehr als 2600 Meter in den vorgeschriebenen zwölf Minuten. Nach dem Mittag erfolgte noch eine Einführung in den elektronischen Spielbericht (ESB). Den Abschluss bildeten die Kleinfeldregeln und ein kurzer Blick in die Schiedsrichtersatzung durfte auch nicht fehlen. Nun konnte Lehrwart Philipp Linke die Prüfungsergebnisse verkünden.
Der Fußballkreis darf sich über die neuen Unparteiische freuen, die schon bald ihre ersten Spiele leiten werden.